Leserbrief 4.11.2010
An Lokalredaktion EIFLER NACHRICHTEN, MON-Imgenbroich Leserbrief
4.11.2010 Sehr geehrte Damen und Herren! “Unsere Heimatzeitung hat in jüngster Zeit zwei ausführliche Artikel gebracht, die es wert sind, dass die Kommunalpolitiker, aber auch die Verwaltungen von Monschau und Simmerath darüber gründlich und ausgedehnt nachdenken !
Die Überschriften der beiden Artikel lauten:
“Eifel-Bevölkerung geht massiv zurück” und
“Zukunftspläne in Richtung Konzen”
Im ersten Moment könnte man meinen: Was haben diese Artikel denn miteinander zu tun ?
Nach meiner Meinung haben diese Artikel sehr viel miteinander zu tun. Wenn man dazu auch noch dringend anstehende Schulfragen heranzieht, dann dürfte der Komplex, um den es geht, vollständig sein!
Wenn man in die Zukunft schaut bis zum Jahre 2030, dann ergeben sich für die Kommunalpolitik und die Verwaltungen ganz erhebliche Probleme und Schlussfolgerungen!
Die von Frau Dr. Nina-Mika HELFMEIER vorgestellte Entwicklung der Bevölkerungszahlen müssen und werden massive Folgebeschlüsse nach sich ziehen! z.B.: ” Die sinkenden Schülerzahlen werden zwangsläufig dazu führen über Schulformen und Schulstandorte zukunftsträchtige Beschlüsse zu fassen. ”
Die zukunftsweisende Ausweisung von Baugebieten wird der Vergangenheit angehören, was auch für Bauberufe Folgerungen haben wird. Das Baugeschehen wird stark zurückgehen! ” Bei dem zu erwartenden Rückgang der Bevölkerung und damit der massiv zurückgehenden Kaufkraft sollte man genau überlegen, ob es noch sinnvoll ist, neue Baugebiete für Einzelhandelskonzepte auszuweisen.
Gewerbeflächen sollte man ausweisen und auch noch neue erschließen, um ortsnahe Arbeitsplätze zu schaffen. Dies auch deshalb, weil die Arbeitslosenstatistik der Arbeitsverwaltung beweist, dass wir im Arbeitsamtsbezirk Monschau seit Jahren einen überragenden positiven Spitzenplatz einnehmen. Die Bürger in unserer Eifelregion sind nach wie vor arbeitswillig!
Die Probleme um den Neubau von Schwimmhallen wären ein Paradebeispiel dafür gewesen, dass Monschau und Simmerath in Zukunft enger miteinander kooperieren wollen, auch gerade im Hinblick auf die sinkende Bevölkerungszahl!
Aber hier wollen die beiden Verwaltungschefs offenbar jeder für sich ein eigenes DENKMAL bauen!
Ich meine zum Schluss, dass die sinkende Bevölkerungszahl ein stärkeres Miteinander geradezu herausfordert!”
Josef May